Wie ein Münchner Start-up Familien hilft, in Kontakt zu bleiben.
Leidest du manchmal unter dem Gefühl, deine Familie zu selten zu sehen? Durch die Corona-Lockdowns ist bei vielen Menschen vermehrt Einsamkeit aufgetreten. Heutzutage greifen daher immer mehr Deutsche zu Videoanrufen, um mit Freunden und Angehörigen in Kontakt zu bleiben. Doch nicht jeder kommt mit der neuen Digitaltechnik problemlos zurecht. enna hat sich zum Ziel gesetzt, genau diesen Menschen den Zugang zur digitalen Welt extrem zu erleichtern, um Teilhabe zu ermöglichen. Mit Unzer als Payment-Partner hat das Start-up die richtige Plattform für einen erfolgreichen Marktlaunch.
Menschen, die Schwierigkeiten bei der Nutzung eines Smartphones, Tablets oder Computers haben, finden sich zunehmend im sich digitalisierenden sozialen Leben benachteiligt. Nicht nur der Zugriff auf Musik, Fotos und Fernsehserien fällt immer schwerer, sondern auch das Kontakthalten mit entfernt lebenden Angehörigen.
Die voranschreitende Digitalisierung unserer Gesellschaft lässt manche von uns vereinsamt zurück. Dies war der Auslöser für enna-Mitgründer Jakob Bergmeier, das Start-up zu gründen. „Meine Oma hat sich beschwert, dass sie mit der Familie nur noch schwer Kontakt halten kann, da wir immer mehr online miteinander kommunizieren,“ erinnert er sich. „Daraufhin baute ich einen ersten Prototypen – das war die Geburtsstunde von enna.“
Das Produkt besteht aus einer Docking Station für ein Tabletgerät, einer App sowie den „enna Cards“, einer Auswahl an Karten im Kreditkartenformat, auf denen unterschiedliche Befehle gespeichert sind, welche auf dem Tablet bestimmte Aktionen auslösen. Über diese Karten wird das System bedient. „Wenn ich zum Beispiel ein Familienmitglied anrufen will, lege ich ganz einfach die entsprechende Karte auf die Ablagefläche und das Tablet startet automatisch einen Videoanruf,“ erklärt enna-Mitgründer Tim Haug. „Dabei muss der Nutzer weder wissen, wie man das Gerät entsperrt, den Touchscreen bedient oder die gewünschte App startet – das macht jede Aktion extrem einfach.“
Mit den Aktionskarten kann man nahezu jede Aktion auf dem Tablet starten – von Fernsehsendungen, Podcasts und Hörbüchern über Fotoalben, die sich durchblättern lassen, bis hin zum Wetterbericht oder örtlichen Busfahrplan. Dieses niederschwellige einfache Bedienkonzept eröffnet auch Menschen den Zugang zur digitalen Welt, die aufgrund der Komplexität bisher davon ausgeschlossen waren. Über die zugehörige enna App können nahestehende, digital affine Personen neue Karten erstellen oder bestellen, die auf die persönlichen Bedürfnisse des Nutzers zugeschnitten sind.
Wir haben uns ganz bewusst für einen deutschen Zahlungspartner entschieden und sind zu Unzer gekommen.
Moritz Kutschera, Mitgründer von enna
Um nach dem Launch direkt durchstarten zu können, brauchte enna einen Zahlungsanbieter, der dem Start-up die Akzeptanz von Online-Zahlungen für den Kauf von Aktionskarten ermöglicht. Und da der Vertrieb des Docks über ein Abonnementmodell erfolgt, suchte enna außerdem eine einfache Lösung zur Abwicklung von Abo-Zahlungen. „Wir haben Unzer als Partner gewählt, weil die Plattform sowohl Einmal- als auch Abo-Zahlungen abdeckt,“ erinnert sich Moritz Kutschera, einer der drei Mitgründer von enna. „Wir legen auch sehr großen Wert auf Datenschutz und speichern alle Daten ausschließlich hier in Deutschland. Natürlich haben wir uns auch für einen deutschen Zahlungspartner entschieden.“
Unsere App verbindet alle Familienmitglieder – gemeinsame Funktionen, wie ein Newsfeed, ein Kalender und eine Übersicht über alle Bestellungen, sind ein Riesenmehrwert für die Organisation innerhalb der Familie und lassen niemanden mehr alleine zurück.
Tim Haug, Mitgründer von enna
Dank der Partnerschaft mit Unzer verfügt enna nun über eine skalierbare Zahlungslösung zur Umsetzung seines ambitionierten Vorhabens. Neben dem B2C-Modell sieht das Start-up auch in B2B-Partnerschaften großes Potenzial. „Wir glauben, dass unser Produkt bei der Digitalisierung in Krankenhäusern und Pflegeheimen eine wichtige Rolle spielen könnte,“ sagt Moritz Kutschera. „Wenn enna in jedem Zimmer steht, kann man mit wenigen einfachen Services schon enorm viel optimieren und den Patienten und Bewohnern helfen, mit ihren Familien in Kontakt zu bleiben – egal, wo diese wohnen.“
Durch das einfache Bedienkonzept und Abrechnungsmodell könnte das enna Dock in unterschiedlichen Szenarien zur Optimierung bestimmter Prozesse beitragen. Die Payment-Lösungen von Unzer geben dem Start-up für die Zahlungsabwicklung die nötige Flexibilität, um in Zukunft schneller zu wachsen.